Deutscher Schwimm-Verband möchte Weltmeisterschaft nach Deutschland holen

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Deutscher Schwimm-Verband möchte Weltmeisterschaft nach Deutschland holen

Ob Lucas Matzerath (m.) in mindestens sieben Jahren noch dabei wäre, ist fraglich.
Ob Lucas Matzerath (m.) in mindestens sieben Jahren noch dabei wäre, ist fraglich.Profimedia
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat nach dem Ende der Titelkämpfe in Katar sein Interesse an einer WM in Deutschland bekräftigt. "Die Fühler werden ausgestreckt. Das war auch meine Mission hier", sagte Kai Morgenroth dem Deutschlandfunk. Als möglichen Termin nannte der DSV-Vizepräsident "irgendwann in den 30er Jahren".

Die nächsten Weltmeisterschaften finden in Singapur (2025), Budapest (2027) und Peking (2029) statt. Deutschland war bislang nur 1978 mit Berlin Gastgeber.

Morgenroth begründete das Interesse auch mit einer möglichen Olympia-Bewerbung Deutschlands. Dann sei es "mit Sicherheit wichtig, auch in einer der Kernsportarten eine Weltmeisterschaft irgendwann nach Deutschland zu holen", sagt er. Auch der Weltverband World Aquatics unterstütze das.

Finanzierungsfrage ungeklärt

Noch offen ist allerdings die Frage der Finanzierung. "Ohne staatliche Förderung geht es gar nicht. Wir reden da von einem Volumen von 140, 150 Millionen Euro, die die Durchführung der Weltmeisterschaft beansprucht. Da kommt natürlich viel zurück, aber der Deutsche Schwimmverband hat keinen einzigen Euro dafür. Selbst wenn wir eine Million hätten, könnten wir damit keine Weltmeisterschaft ausrichten. Es bedarf letztendlich ein Signal der Politik, dass es gewollt ist", sagte Morgenroth.

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