Giro d'Italia: Tagej Pogacar kontrolliert - Simon Geschke glänzt als Sechster

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Giro d'Italia: Tagej Pogacar kontrolliert - Simon Geschke glänzt als Sechster

Aktualisiert
Valentin Paret-Peintre feiert seinen zweiten Karrieresieg.
Valentin Paret-Peintre feiert seinen zweiten Karrieresieg.Profimedia
Tadej Pogacar hat sich beim nächsten Berg-Showdown des Giro keine Blöße gegeben, der deutsche Kletter-Spezialist Simon Geschke auf der zehnten Etappe seiner letzten Italien-Rundfahrt einen Achtungserfolg gefeiert. Beim Tagessieg des französischen Youngsters Valentin Paret-Peintre verteidigte Pogacar mühelos seinen großen Vorsprung in der Gesamtwertung, Geschke glänzte mit Platz sechs und ist nun Zweiter in der Bergwertung.

Pogacar, der vor dem Ruhetag am Montag bereits drei Etappen gewonnen hatte, hielt sich am Dienstag weitgehend zurück und kam als 17. 3:14 Minuten nach Tagessieger Paret-Peintre zeitgleich mit seinen größten Rivalen ins Ziel.

In der Gesamtwertung führt Pogacar weiter mit 2:40 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Daniel Felipe Martinze (Bora-hansgrohe), Dritter ist der Waliser Geraint Thomas (Ineos Grenadiers/+2:58).

Geschkes Aufblitzen vor dem Karriereende

Geschke (38), der am Jahresende seine Karriere beendet, fuhr ein ganz starkes Rennen und lag im Ziel 1:24 Minuten hinter Paret-Peintre zurück. Im Kampf um das Bergtrikot hat der Berliner einen großen Rückstand zu Spitzenreiter Pogacar, in der Gesamtwertung verbesserte er sich auf Platz 19. Auch Maximilian Schachmann (Berlin/Bora-hansgrohe) fuhr als Tageszwölfter mit 2:15 Minuten Rückstand ein starkes Rennen.

Für den 23 Jahre alten Paret-Peintre, der sich vor seinem erfahrenen Landsmann Romain Bardet (29 Sekunden zurück) durchsetzte, war es der erst zweite Profisieg und der mit Abstand größte Erfolg seiner Karriere. Im Vorjahr hatte sein älterer Bruder Aurelien eine Giro-Etappe gewonnen.

Auf der elften Etappe am Mittwoch dürfte es für die Klassementfahrer deutlich entspannter zugehen. Die 207 km von Foiano di Val Fortore nach Francavilla al Mare kommen ohne größere Schwierigkeiten aus. Die schnellen Männer um den deutschen Topsprinter Phil Bauhaus dürfen sich Hoffnung auf einen Massenspurt machen.